Alltag

Sicher unterwegs im Internet

3.8.15

Noch sind die Jungs mit ihren 3 und knapp 2 Jahren ein bisschen zu klein, um schon so richtig im Internet unterwegs zu sein, aber selbst in diesem zarten Alter, wissen sie (also so ungefähr), was das ist und was man da alles machen kann. 

Bjarne iPad
Bjarne mit seinem iPad und Grinsewutz


Seit im Dezember 2013 ein iPad bei uns einzog (also bei mir, das war mein Weihnachtsgeschenk an mich selbst... Betonung auf war!), nutzt der Zwuggel es zum Spielen und manchmal zum Videos auf Youtube gucken. Er war gerade mal 18 Monate alt und konnte schon puzzeln, malen und irgendwelche Videos über Zahlen und Farben angucken. (Manchmal guckt er sich auch 10 Minuten lang an, wie jemand Ãœberraschungseier auspackt... äh... und solche Videos haben Millionen Aufrufe, bekloppt, oder??)  
Inzwischen kommt eigentlich täglich die Frage "Dürfen wir das iPad haben?" und sogar Jannes steht schon mit einem fragenden "Oipööd?" vor mir und freut sich nen Keks, wenn wir es den beiden aufs Sofa bringen. Die zweitbeliebteste Frage ist "Lädst Du mir was runter?".

Der Kontakt zum Internet und zu Computern ist also hergestellt und das in einem Alter, wo keiner der beiden lesen kann. Manchmal ist es echt unschön, wenn die zwei in irgeneiner kostenlosen App herumspielen, ein Werbefenster aufploppt und, da sie ja nun mal nicht lesen können, sie einfach drauf klicken und dann irgendwelchen Mist gezeigt bekommen. Oder wenn bei Youtube Werbung vor dem kleinen Maulwurf eingeblendet wird, die so gar nicht kindgerecht ist (Letztens irgendwas mit einer als Zombie verkleideten Frau... schnell wegklicken... ich weiß also bis heute nicht, was da beworben wurde). Klar, wir lassen sie nicht alleine mit dem Ding, aber so schnell, wie die beiden da manchmal rum klicken, kann man gar nicht gucken.

Wenn sie dann so in 3 Jahren auch noch lesen können, werden sie etwas ganz cooles neues entdecken: Suchmaschinen! Dann wird's lustig. Leider sind ja nicht alle Seiten für Kinder werbefrei und da wird schnell mal ein bisschen hin und her geklickt und schwups landen sie sonstwo. "Bitte bestätigen Sie, dass sie 18 Jahre alt sind!" ist ja auch mal eben schnell geklickt und neeee, muss nicht sein!

Um das zu verhindern kann man sich entweder hinter seine Kinder stellen und permanent gucken, was sie da so treiben, abends sämtliche Verläufe checken oder einfach das WLAN-Passwort ändern, damit nix passiert.
Oder man besorgt sich die entsprechende Software, die stellvertretend auf die Kinder aufpasst.


Screenshot von http://www.netzsieger.de/
Damit man sich nicht selber durch 500 Angebote wurschteln und vergleichen muss, hat Netzsieger das freundlicherweise mal übernommen.
Getestet und verglichen wurden hierbei unter anderem Punkte wie Sicherheit, Benutzerfreundlichkeit, die Möglichkeiten zum Filtern und Sperren und Kundenservice. Klickt man oben auf das Bild, kommt man zum ausführlichen Testergebnis und kann danach auch sofort weiter klicken und alles herunterladen. Praktisch :-)
Auch sehr praktisch sind Apps, mit denen man am Tablet/Handy steuern kann, welche Seiten vom Nachwuchs angesurft werden können. Hier könnt ihr euch das mal angucken, Platz 4 hat zum Beispiel eine solche Sicherung mit drin, so dass keine Seiten mit den Themen Drogen, Waffen und Terrorismus geladen werden. Für uns noch nicht so ganz interessant (und leider auch alles für Android), denn es wird bisher ja nur gespielt und geyoutubt. Für ältere Kinder aber sicher sehr praktisch! Und mal ganz ehrlich: die letzten drei Jahre sind so schnell rum gegangen... bis Bjarne lesen kann und das Internet wirklich nutzt, dauert es gar nicht mehr lange.

Jetzt bräuchte ich nur noch eine Kindersicherung für meinen Computer. Also eine, die meinen Laptop vor den Kindern schützt... die drücken da nämlich gerne alle Tasten gleichzeitig und Jannes hat schon zwei Trinkpullen voll Wasser in die Tastatur entleert. Oder eine App, die verhindert dass Jannes 500 Fotos von der Zimmerdecke schießt... oder Apps löscht, sonstwohin verschiebt... na ja, vielleicht erfindet da ja mal jemand was :-)

Kinder mit iPad
Bjarne und Jannes mit ihrem iPad


Zuletzt aktualisiert am 03.08.2015.

Auto

Vorwärts, rückwärts, seitwärts, ran.... Warum wir Reboarder fahren wollen!

25.11.12

Aus aktuellem Anlass:


http://mediathek.daserste.de/sendungen_a-z/11119752_ratgeber-auto-reise-verkehr/12563366_kindersitze?buchstabe=R

Bitte angucken!

Und dann mal die Frage stellen, wieso man Steckdosensicherungen, Eckenschutz, Fahrradhelm und Schwimmwesten sinnvoll findet, das Kind aber in nen vorwärts gerichteten Kindersitz packt.
Wir werden nach dem Wechsel auf einen größeren Sitz auf jeden Fall weiter Rückwärts fahren, wahrscheinlich mit diesem Sitz, axkid Kidzofix:

axkid Kidzofix
axkid Kidzofix 9-25kg

Der hat Isofix und geht sogar bis 25kg, dann muss ich nicht noch nen dritten Sitz kaufen. Und hätte es ihn in der Schwangerschaft schon gegeben, dann wäre es wohl ein Sirona geworden, den kann man ab Geburt nehmen, ihn zur Tür schwenken, Kind reinstopfen, und wieder zurückdrehen. Vorwärts geht auch, muss aber ja nich ;) Das Argument "Das bekommt man das Kind aber sooooo doof reingesetzt!" zieht da also nicht. 

Cybex Sirona
Cybex Sirona


Wir werden wohl mal nach Witten zu den Zwergperten fahren zum Probesitzen.

Und ja, die Sitze sind teurer als vorwärtsgerichtete, aber baut mal euer Haus rollstuhlgerecht um, das ist wohl dann noch teurer... 

Und ja, sie sind sperrig und vielleicht doof einzubaun, na und? dann dauert das halt ne Stunde länger, bis alles am richtigen Platz ist (deswegen will ich ja einen mit Isofix, hihi). Ihr kauft bestimmt auch alle mal beim Möbelschweden und baut dann 2 Stunden an nem Regal.

"Da sehen die Kinder ja nix!" ist auch Quatsch, es sei denn, ihr habt eure Heckscheibe zugeklebt ;-) Wenn die Kinder vorwärts fahren, was sehen sie dann? Genau, eure Kopfstütze und ein bisschen was aus dem Seitenfenster. Und nach hinten raus? Ein bisschen was aus dem Seitenfenster und so ziemlich alles aus der Heckscheibe... :)

In diesem Sinne: 

Fahrt Reboarder!!!


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