Im Schwimmbad mit Kind und Kegel
13.3.20
Normalerweise gehen wir ja sonntags immer zum Schwimmkurs.
Unnormalerweise war am letzten Wochenende eine Chlorpumpe ausgefallen und der
Kurs fiel aus. Planschen hatten wir uns fürs Wochenende aber sowieso
vorgenommen, also hieß es Sonntag „Auf ins Schwimmbad!“
Mit den zwei großen ist das gar kein Problem. Bis auf die
normalen Prügeleien und das Gestreite um Schwimmtiere oder wer jetzt dran ist,
in meine Arme zu hopsen, läuft es eigentlich ziemlich entspannt ab. Dieses Mal
sollte allerdings auch das Baby mitkommen, denn der Mann war krank. Nein, nicht
Corona…
Zu Hause also erstmal die Tasche packen. 4x Handtücher, 3x
Badehosen, Shampoo, Windeln, Schwimmwindeln, Wechselklamotten,
Ersatzschwimmwindel, Ersatzwindel, Bernsteinzimmer, Snacks und Getränke
wanderten in meine Tasche. So ein bisschen wie bei Mary Poppins, nur dass sie
die Kuriositäten aus der Tasche heraus zaubert. Meine eigenen Badesachen hab
ich schon mal angezogen, so spart man Zeit.
Feststellen, dass die vorhandenen Schwimmwindeln eigentlich
schon eine Nummer zu klein sind. Mist. Hoffen, dass man das Baby trotzdem rein
gestopt bekommt und eine niedliche kleine Badehose mit in die Tasche
werfen.
Im Kopf gehe ich also nochmal meine imaginäre Liste durch
und denke „Jo, kann los gehen!“ Alle ins Auto gestopt und auf in Richtung
Schwimmbad!
Zum Glück gibt es bei uns zusätzlich zu den normalen kleinen
Kabinen auch welche für Familien. Die sind aber wohl eher auf 1 Erwachsener +
Kind ausgelegt und nicht auf 4 Personen. Und dann gibt es noch die Sammelumkleide
für Schulklassen oder eben Menschen mit viel Platzbedarf. Uns!
Baby absetzen, Jacke aus, es flitzt durch die Gegend.
Badesachen der Jungs raussuchen und ihnen zuwerfen. Baby aus dem Mülleimer
ziehen. Die großen Jungs bitten, sich jetzt umzuziehen. Zweite Badetasche
fertig machen, die mit ins Bad kommt, Klamotten in Tasche 1 und das Baby in die
Schwimmwindel packen. Ach ja, ich muss mich ja auch noch umziehen, in Jeans
schwimmt es sich so schlecht.
Alle sehen fertig (haha) aus und es kann los gehen Richtung
Wasser. Jannes rennt hinter Tjelle hinterher, der den Umkleidebereich und die
Schränke erkundet, Bjarne und ich stopfen alles in einen Schrank und nachdem
wir das Baby wieder eingesammlt haben, gehen wir duschen.
Im Bad angekommen setze ich mich mit dem kleinsten Kind auf
die Treppe und puste 500 Schwimmhilfen auf. Bjarne und Jannes schwimmen derweil
immer auf den Stufen auf und ab (da können sie stehen). Ohne Flügel oder sowas,
das können sie nämlich inzwischen! Nur mit Ralle auf dem Arm ist mir das zu
gefährlich, sie müssen Flügel anziehen. Tjelle bekommt auch welche, die ich
aber ziemlich schnell wieder ab mache. Stören nur und schwimmen kann er damit
eh nicht.
Jetzt sind wir also im entspannten Teil des Ausflugs! Alle dümpeln im Wasser rum, paddeln mal hierhin und mal dahin, die Jungs kloppen sich um einen aufblasbaren Sponge-Bob-Plankton, das Baby ist entspannt und guckt sich interessiert alles an. Zum Abschluss geht es ins Babybecken, denn da ist das Wasser so schön warm und Tjelle kann auch mal laufen und das Spielzeug der anderen Kinder anschauen.
Jetzt sind wir also im entspannten Teil des Ausflugs! Alle dümpeln im Wasser rum, paddeln mal hierhin und mal dahin, die Jungs kloppen sich um einen aufblasbaren Sponge-Bob-Plankton, das Baby ist entspannt und guckt sich interessiert alles an. Zum Abschluss geht es ins Babybecken, denn da ist das Wasser so schön warm und Tjelle kann auch mal laufen und das Spielzeug der anderen Kinder anschauen.
Jetzt wieder duschen. Tjelle bekommt die Windel ab und
pullert erst mal in den Gulli. Sehr zur Freude seiner Brüder, die das wahnsinnig
lustig finden. Zum Glück waren wir alleine…
Natürlich rutscht er auch einmal auf dem nassen Boden aus,
als ich mir schnell das Shampoo aus den Haaren wasche. Danach bleibt er auf
meinem Arm.
Den Großen assistieren, den Schaum aus den Haaren zu spülen, protestierendes Baby auf dem Arm halten, Baby und mich nochmal abduschen, irgendwie alle in Handtücher wickeln und zurück in die Umkleide. Leider sind wir jetzt nicht mehr alleine und die Großen wollen sich nicht umziehen. Macht nix, mache ich also erst das Baby fertig. Als ich ihn halb angezogen absetze, fällt mir auf, dass mein Oberteil schwarz ist. Häh? Wieso denn das? Mein Tankini ist eigentlich rot und blau! Habe ich also einfach mal vergessen, mich komplett umzuziehen…. Schwimmen gehen ist Stress pur!
Den Großen assistieren, den Schaum aus den Haaren zu spülen, protestierendes Baby auf dem Arm halten, Baby und mich nochmal abduschen, irgendwie alle in Handtücher wickeln und zurück in die Umkleide. Leider sind wir jetzt nicht mehr alleine und die Großen wollen sich nicht umziehen. Macht nix, mache ich also erst das Baby fertig. Als ich ihn halb angezogen absetze, fällt mir auf, dass mein Oberteil schwarz ist. Häh? Wieso denn das? Mein Tankini ist eigentlich rot und blau! Habe ich also einfach mal vergessen, mich komplett umzuziehen…. Schwimmen gehen ist Stress pur!
Dann ist noch mein Haarband verschwunden und ich muss ein
kleines rotes mit Plastikkiirschen drauf nehmen, das ich in irgendeiner Tasche
finde. Da mein Top nass ist, muss ich meinen Kapuzenpulli also ohne was drunter anziehen und frische Socken habe ich für mich natürlich auch vergessen... Hauptsache, alles für die Jungs einpacken, die Mama is egal ^^.
Gefühlt 2 Stunden später sind ale angezogen, gefönt und wir
können zum Auto. Der Baby schläft nach einer Minute Fahrt ein und ich muss zu
Hause auch erst mal Mittagsschlaf machen. Schön, so ein Ausflug mit der
Familie! Wun-der-schön J
Schwimmen war voll anstrengend! Eingeschlafen ♥ |
Zuletzt aktualisiert am 13.03.2020.
2 tolle Kommentare!
Ein ganz normales Schwimmen gehen eben! *lach*
AntwortenLöschenIch habe nur zwei Kinder (dafür 4 Jahre Altersunterschied) - Anstrengung pur.
vorher das umziehen in der trockenen Kabine geht ja noch. schwimmen früher auch. inzwischen wollen sie getrennte wege gehen - der große springen, die kleine hat noch kein Schwimmabzeichen - beide nicht aus den Augen zu verlieren, eine Herausforderung. Ebenso das Duschen hinterher. Mädchen und Jungens getrennt. Mal ist der Bub zu schnell, mal trödelt er. Mal kommt er gar nicht aus dem Wasser oder rennt wieder rein.
Am Ende bin ich froh, wenn wir alle lebend im Auto sitzen und heimfahren.
Schönes Wochenende und starke Nerven
Zottellotte Sonja
Am besten "mag" ich mit meinen Zwillingen ins Schwimmbad zu gehen - die machen immer mehr Krach als die anderen :D
AntwortenLöschenFragen, Anregungen, einfach mal Hallo sagen?!
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