Stillen - Tips und Tricks

15.7.12

Nachdem ich mich ja schon 2x übers Stillen ausgekotzt habe, nun noch ein drittes Mal :-)

Grund dafür: wir sind am Abstillen.
Ab Anfang August werde ich wieder arbeiten gehen und da ich den Mopskopp nicht mit ins Büro schleppen kann, muss das mit dem Abstillen vorher durch sein.

Ich bin echt traurig deswegen, vor allem weil durch das Abstillen auch das Arbeiten wieder viel "greifbarer" wird und: ich mag nich!
Ich will bei meinem Baby bleiben! Zusehen wie es wächst, was es jeden Tag Neues kann, wie es das erste Mal richtig lacht... ich hab Schiss, das alles zu verpassen.
Der Mann muss also den halben Tag mit der Kamera rumrennen und alles für mich dokumentieren ^^

Was ich aber eigentlich schreiben wollte: beim nächsten Kind (sollte es noch eins geben *g*), werd ich so einiges anders machen!


Daher jetzt die ultimativen Still-Tips von mir:


1. Informiert euch!


In der Schwangerschaft habe ich Bücher über das Schwangersein gelesen; Blogs und Foren, sämtlichen Zipperlein recherchiert, Apps installiert, wie sich das Baby entwickelt, aber nichts zum Thema Stillen!

Ich glaube, ich hab es mir viel zu einfach vorgestellt. Ist ja was ganz natürliches und kann nich so schwer sein. Mops raus, Baby dran, alle glücklich.
Ja nix da!
Wenn es eben so nicht funktioniert, dann steht man da wie der Ochs vorm Berg.
Man weiss nicht, dass das Baby nach der Geburt wahrscheinlich noch satt ist vom Fruchtwasser, und sich deswegen nicht gleich im lehrbuchmäßigen 3-Stunden-Takt meldet.
Man weiss nicht, dass die Häufigkeit des Anlegens die Milchproduktion bestimmt.
Man weiss nicht, dass das Anlegen teilweise sauweh tun kann, so dass es einem die Fussnägel aufrollt.
Man weiss erst gar nich, wie man das Kind halten soll beim Anlegen oder welche Möglichkeiten es überhaupt gibt (wie machen z.B. die Footballhaltung ^^)

Man fragt verzweifelt seine Hebamme, die einem aber auch nur bedingt weiterhelfen kann, es sei denn, sie ist ausserdem noch Stillberaterin.

Am ersten Tag zu Hause habe ich mit meiner Hebamme telefoniert, um nen Termin zu machen und sie sagte mir, das Kind solle so ca. alle 3 Stunden was essen. Nach dem Gespräch bin ich hier heulend zusammengebrochen, weil ich im Krankenhaus eben nicht diesen Rhythmus hatte. Der Zwuggel hat in einer Nacht 7 Stunden oder mehr am Stick geschlafen und ich hab mir dann tierische Vorwürfe gemacht, ich hätte mein Kind hungern lassen. Das ist natürlich Blödsinn, eben wegen dieser "Noch satt vom Fruchtwasser" Geschichte, aber das wusste ich nicht.
Hatte mir im Krankenhaus keiner gesagt und kontrolliert wie es mit dem Stillen klappt, hat da auch keiner. Als ich meine Unterlagen durchgeguckt habe, war da auch ein Zettel dabei, den die Schwestern hätten ausfüllen sollen. Ob das Stillen klappt, wie oft ich stille, wie das Kind trinkt... der Zettel war NICHT ausgefüllt, die haben mich da komplett allein gelassen mit den Thema und entsprechend bescheiden war der Start.

Ich erwarte nicht, dass die mir da alles hätten zeigen sollen, dafür haben die wahrscheinlich auch gar keine Zeit und ja, ich hätte mich vorher mal ein bisschen belesen sollen, aber wenn man doch mitbekommt dass da ne frischgebackene Mutti liegt, die so gar keinen Plan hat, dann kann man doch mal was sagen oder ne Stillberaterin vorschlagen oder zumindest diesen kack Zettel ausfüllen!
So, genug gemeckert.

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2. Lasst euch Zeit


Es heisst nicht ohne Grund "Stillbeziehung". Jede Beziehung braucht ne Weile, bis sie gut läuft und beim Stillen ist es nicht anders.

Inzwischen hab ich so einiges zum Thema Stillen gelesen und ein Tip, den ich echt gut finde: legt euch mit dem Baby ins Bett und bleibt da! Lasst euch das Essen bringen, lest ein Buch, macht es euch gemütlich und legt das Baby dann an, wenn es möchte. Nur zum Wickeln und Duschen etc. aufstehen und ansonsten Kuscheln, Kuscheln, Kuscheln und eben Stillen ^^ Man lernt das Baby kennen, das Baby lernt euch kennen und riechen und schmecken und so kann das mit der Milchproduktion schon richtig gut losgehen.

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3. Lasst euch nicht unter Druck setzen



Vor allem: setzt euch nicht selber unter Druck!



Wenn es nicht klappt mit dem Stillen und ihr euch entscheidet, zuzufüttern oder abzustillen, dann ist das OK. Das Kind hat mehr von einer entspannten Mutter, als von einer, die alle 5 Minuten heult und sich Vorwürfe macht und die sich schlecht fühlt (war bei mir ja so...)

Andererseits denke ich, mit dem was ich inzwischen gelesen habe, hätte ich gar nicht erst zufüttern müssen. Aber gut, der Zug ist abgefahren...

Lasst euch nicht vom Papa reinreden, der hat keine Brüste und weiss gar nicht, was ihr vielleicht durchmacht (Stichwort AUA)
Lasst euch nicht von eurer Mama reinreden, die vielleicht genau aus der "Stillen ist gar nicht gut fürs Kind"-Generation kommt oder die euch erzählt, wie isipisi das mit dem Stillen doch ist und wunderwaswieviel  Milch sie immer gehabt hat...
Lasst euch nicht von der Supermutti aus dem Bekanntenkreis reinreden, bei der das natürlich auch alles reibungslos geklappt hat.

Der einzige, auf den ihr hören müsst/sollt, sind euer Baby und euer Bauch :-)

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4. Vergesst Durchschnittswerte und Regeln


Eine Schwangerschaft dauert 40 Wochen und Neugeborene haben alle 2-3 Stunden Hunger.

Passt nich gell? Babys können nämlich weder den Kalender noch die Uhr lesen. Wenn sie Hunger haben, haben sie Hunger und das kann auch mal stündlich sein.

Das liegt dann nicht daran, dass ihr zu wenig Milch habt! Wenn man mal ein bisschen recherchiert, dann ist der Prozentsatz der Frauen, die wirklich nicht stillen können, verschwindend gering.

Es kann sein, dass das Baby gerade wächst und deswegen mehr Milch braucht oder eine andere Zusammensetzung oder oder oder, und bei der Milchbildung bestimmt die Nachfrage das Angebot, nicht andersrum! Heisst: Baby hat stündlich Hunger, der Mops macht mehr Milch, das Baby wird bei den nächsten Stilleinheiten satt und die Abstände werden wieder größer.

Oder es will einfach Nähe und Kuscheln und Nuckeln. Viele Baby schlafen nicht ohne Grund an der Brust ein, das ist einfach gemütlich und beruhigend!


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5. Wenn nix geht, holt euch Hilfe!


Sucht euch eine Stillberaterin oder eine Stillgruppe, lest z.B. in Foren wie diesem hier, hat mir sehr geholfen :)


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Wer jetzt bis hierher alles gelesen hat: Respekt ^^ Ich könnte auch noch viel mehr zum Thema schreiben, aber das soll jetzt mal reichen ;-)

Wenn ich das alles vor 8 Wochen gewusst hätte, dann wär hier sicherlich einiges anders gelaufen.
Ich hätte mich nicht gleich verrückt gemacht.
Ich hätte nicht ewig geheult, weil nix so lief wie ich mir das vorgestellt hatte.
Ich hätte nicht so schnell zugefüttert.

Jetzt kann ichs nicht mehr rückgängig machen und es ist auch OK so. Meinem Kind geht's gut, es wächst und nimmt zu, alles prima.

Ich will nicht behaupten, dass ich jetzt hier die supertollste Stillexpertin wäre und das, was ich oben geschrieben habe, für jeden gilt, aber für mich gilt es und: beim nächsten Baby mach ichs anders ;-)


Baby mit Fläschchen
(Das Still-Bild wurde zensiert, sry ;-) ) 



Zuletzt aktualisiert am 03.12.2015.

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21 tolle Kommentare!

  1. Als man mir nach der geburt, die lilo zum stillen angelegt hat, hab ich erst mal rumgeschrien, das mir ruhig jemand hätte sagen können, das das am anfang schweine weh tut :D

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    1. hihi, beim ersten mal gings bei mir, aber jetzt tuts weh... und nach dem stillen brennts, als wär man bei -20° ohne jacke ne halbe stunde draussen rumgelaufen. autsch! ;-)

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    2. Ohjaaa...hab anfangs auch immer stark die Zähne zusammengebissen :/

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  2. Ich hasse es,wenn meine Mama sagt: Ich hatte soviel Milch,ich hätte locker 2 Kinder stillen können.
    Aber da sie die Generation "Stillen ist garnicht-gut-fürs-baby" ist,hat sie mich nur 3 Monate gestillt.
    Als ich das von ihr gehört habe,war ich iwie total entsetzt,weil ich weiß wie wichtig das für ein Kind ist :(
    Deshalb bin ich umso glücklicher,dass ich meine Kleine (12M.) noch voll stille :)
    Aber muss auch bald anfangen abzustillen :(
    Kann dich verstehen,dass du beim 2.Kind alles anders machen möchtest.Trotzdem musst du dir um Gottes Willen keine Vorwürfe oder so machen,dass es eben beim Zwuggel nicht so gelaufen ist wie du es dir vorgestellt hast ;)
    Er wächst und gedeiht ja trotzdem super :)

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    1. nee, ich mach mir auch keine vorwürfe! schon so n bisschen, dass ich nix gelesen hab zu dem thema, aber nich dafür, wies gelaufen is. ist eh zu spät was zu ändern und ja, dem zwuggel gehts gut :)

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  3. hey... interessant, das alles zu lesen, darüber habe ich mir nämlich noch überhaupt keine gedanken gemacht... danke fürs teilen deiner erfahrungen =)

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    1. gerne :)
      freut mich, dass es was gebracht hat, das alles aufzuschreiben :)

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  4. Hallo :)

    Ich habe mir leider auch noch keine Gedanken darüber gemacht. Das werde ich jetzt aber schleunigst nachholen.

    Vielen Dank für deinen Blogeintrag/Erfahrungen..

    Ganz liebe Grüße...

    P.S. Ich liebe deinen Blog!!!

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  5. Ach mensch, tut mir leid, dass du jetzt Abstillen musst. Ich nehme aber an, es lohnt sich mehr, wenn du arbeiten gehst und dein Männe daheim bleibt?

    LG
    www.vielebienchen.blogspot.de

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  6. Ohje das ist ja schrecklich wie das bei euch im Krankenhaus gelaufen ist. Also bei mir wurde immer alles aufgeschrieben und wenn die kleine mal länger geschlafen hat dann wurde da auch nix großes drauß gemacht. Wir haben hier im Krankenhaus 3 Stillberaterinnen die super nett sind. Die Schwestern auf der Station waren aber auch im Stillen sehr gut infomiert! Ich hatte zwar selber nie Stillprobleme hab es aber bei anderen immer mitbekommen. Die Beraterin meinte auch das ich wohl ne Ausnahme sein weil ich absolut keine Probleme habe,weder mit Baby,noch mit zu wenig Milch oder mit den Brustwarzen. Ich denke Ruhe und Geduld ist da das wichtigste.
    Total schade das du nicht weiterstillen kannst aber dein zwuggel wir auch so ganz groß :)

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    1. die haben mir nen zettel gegeben, da sollte ich protokoll führen. aber angeguckt hat sich das keiner, ich musste den nur abgeben, als die mich entlassen haben. keine ahnung, wofür die den brauchten, vll um flieger draus zu basteln ;)
      ich bin sogar einmal zu den schwestern gelatscht und hab die gebeten, mir das alles mal zu zeigen. also wickeln, anziehen, anlegen. die hat n bisschen geguckt wie n auto, nur nich so schnell. und dann hat sie mir das gezeigt, aber irgendwie so halbherzig. blöd gelaufen alles.

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  7. Wenn es bei uns mal so weit sein sollte, werde ich an diesen Post denken! Ganz bestimmt!

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  8. Mensch, so ein toller und liebevoller Blog, über den ich durch Zufall und über 3 Ecken gestolpert bin. Komm jetzt öfter ;) Was du zum Thema Stillen schreibst, würde ich genau so unterschreiben. Meine Tochter ist im Herbst 2009 geboren, ich war 22 und hatte keine Ahnung, eben genau, wie du es hier beschreibst. Im Krankenhaus, wo ich nach 2 Tagen blutige Brustwarzen und tierische Schmerzen hatte, haben die statt mit mir zu sprechen und mir zu helfen, einfach zugefüttert! Ich habe insgesamt 4 Monate geschafft zu stillen, musste aber trotzdem weiter zufüttern von Anfang an. Beim zweiten irgendwann wird das alles anders laufen. Erstens lasse ich mir dann nichts mehr vorschreiben wie ich was zu machen habe, wann das Kind Hunger hat und wie ich es besser anlege und zweitens lasse ich mir von Anfang an keinen Druck machen, was das Stillen angeht. Stillen ist die innigste, intimste Verbindung zwischen Mutter und Kind. Und dass Muttermilch das Beste ist, außerdem immer "griffbereit" und in Trinktemperatur, das braucht man ja eigentlich gar nicht mehr erwähnen. Vielen Dank für diesen Post und liebe Grüße!

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    1. einfach zufüttern geht gar nich! versteh ich nich, was die sich teilweise so in den krankenhäusern leisten...
      bei meiner schwester haben die ihr meinen neffen nach der uhr gebracht und nicht dann, wenn er hunger hatte, auch unmöglich! so kann man ne stillbeziehung echt super boykottieren!

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  9. Du beschreibst das alles immer so intensiv und liebevoll und vor allem so echt.

    Ich kann das sooo gut nachfühlen! Glück hatte ich mit dem Krankenhaus. Das hat ein Zertifikat "Babyfreundliches Krankenhaus" und ein tolles Team. Die Kinderkrankenschwestern haben sich verdammt viel Zeit genommen, um zu unterstützen, beraten und um mir die Unsicherheit zu nehmen. Tag und Nacht. Der Käfer hat nachts sofort durchgeschlafen und auch tagsüber schlief sie viel. Dann klappte es mit dem Anlegen nicht sofort, weil sie durch den erhöhten Gelbsuchtwert einfach schlapp war. Was hatte ich da für Ängste... Puh! Andauernd hab ich geheult... Und jetzt nimmt sie nicht soooo viel zu, aber es sei alles unbedenklich. Muss sie vor und nach dem Stillen wiegen, um zu sehen, was sie denn wirklich trinkt. Ohne Unterstützung und Beratung (auch meiner tollen Hebamme), wäre ich total fertig und würde mich allein gelassen fühlen.
    Ich habe übrigens auch nichts drüber gelesen vorher und wunderte mich dann, dass irgendwie von alleine so gar nichts klappen wollte. grusel!

    Ich wünsche dir großartige Momente mit dem Zwuggel nach Feierabend und bin gespannt, was du darüber hier erzählen wirst!

    Lieben Gruß
    Tanja

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    1. als ich nachts kurz vorm heulen im schwesternzimmer stand, haben die mir nen schnuller gegeben. neee neee, also zum entbinden würd ich jederzeit wieder dahin gehen, aber dann so schnell wie möglich nach hause und mir lieber ne stillberaterin nehmen, wenn ich wieder probleme haben sollte!
      und vollgestillte kinder müssen auch gar nicht sooooo schnell zunehmen hab ich gelesen. da geht man mein ich von der zunahme im verhältnis zum niedrigetsn gewicht nach der geburt aus und nicht vom geburtsgewicht. und zugenommen hat meiner, eben nur in den 2 wochen noch nicht bis aufs geburtsgewicht und da sollte ich zufüttern *grummel*

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  10. Puuuh, hoffentlich finde ich diesen Post wieder, wenn es bei mir mal so weit sein sollte! Haste nämlich supi zusammengefasst, Herzchen! Drück dich ganz lieb!
    Und viel Spaß beim ordnen DEINER Fotos... Bin grad an meinen dran^^

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  11. Zeit lasse ist gut gemeint. Nur mein Freund geht arbeiten, mein Hund muss raus und auch Haushalt muss gemacht werden, ich habe Asthma, bin gegen Staub stark allergisch und bin da am hinter her putzen. Im Krankenhaus versäumte ich oft die Binden zu wechseln, weil ich mit dem Kleinen nur im Bett lag und zuerst hatte ich auch zuviel Milch und schwups, daheim, der Stress beginnt dann die Hitze und es wird weniger.

    Klar, manche Mütter liegen echt Wochen nur im Bett, haben die Zeit, damit kein Problem und sind die Übermütter, ich kanns nicht. Muss auch mal raus mit Baby. Dann die Ämter rennereien.

    Mich macht das richtig fertig alles. Habs mir auch anders vorgestellt. Im Krankenhaus sagten die mir auch nix, wurde auch nach Hause geschickt und hatte Glück das Milcheinschuss da war. Daheim sicherhalber bunkerte die Pre Milch aber man noch keine Ahnung was zu tun ist. Ich legte ihn echt alle 30min an weil er es wollte... aber von einen Tag auf den anderen schrie er nur noch die Brust an. Und ich war zu dem Zeitpunkt doch schon so am Ende, dass ich über eine Woche nicht schlief. Da war Pumpe und auch Pre Rettung.

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